Kinder besonders gefährdet durch Landminen

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NAIROBI (dpa). Kinder sind durch Landminen besonders gefährdet und machen nach Informationen des UN-Kinderhilfswerks UNICEF in einigen Ländern die Hälfte aller Opfer aus.

"Etwa 85 Prozent der Kinder, die durch Minen verletzt werden, sterben schon auf dem Weg zum Krankenhaus", betonte UNICEF-Direktorin Carol Bellamy gestern auf der Anti-Landminen-Konferenz in Nairobi. Kinder seien sich der Gefahr nicht bewußt, sondern griffen häufig aus Neugier oder beim Spielen nach den tückischen Waffen.

Weil sie körperlich noch nicht voll entwickelt seien, könnten die Minen schlimmere Schäden anrichten als bei Erwachsenen, so Carol Bellamy. Insgesamt machen Kinder etwa ein Fünftel aller Minen-Opfer aus. In Kambodscha sind 40 Prozent der Opfer Kinder, in Somalia sogar mehr als die Hälfte.

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