Kobe gedenkt der Bebenopfer vom 17. Januar 1995

Veröffentlicht:

TOKIO (dpa). Die Bewohner der japanischen Stadt Kobe haben gestern der Opfer des schweren Erdbebens vor zehn Jahren gedacht.

Mehr als 6400 Menschen waren bei dem Beben der Stärke 7,2 auf der Richterskala am 17. Januar 1995 in der Region um die Hafenstadt ums Leben gekommen. Über 100 000 Häuser wurden zerstört, 400 000 weitere Gebäude beschädigt.

Bei einer Gedenkfeier im Zentrum der Stadt zündeten die Teilnehmer gestern 6433 Kerzen an - für jeden Toten eine - und verharrten um 5.46 Uhr morgens für einige Minuten in Schweigen. Zu diesem Zeitpunkt hatte damals die Erde zu beben begonnen.

Die Stadt werde ihre Erfahrungen mit den Folgen des Bebens und mit den Problemen beim Wiederaufbau mit anderen Ländern teilen, um anderen Erdbebengebieten damit zu helfen, versicherte Bürgermeister Tatsuo Yada.

In Kobe beginnt heute eine UN-Konferenz zum Katastrophenschutz. Bis zum 22. Januar wollen Experten darüber beraten, wie die Menschen besser vor den Auswirkungen von Erdbeben, Flutwellen und anderen Katastrophen geschützt werden können.

Die Konferenz war schon seit langem geplant und hat nach der Flutwelle in Süd- und Südostasien eine erheblich größere internationale Bedeutung gewonnen. Experten aus aller Welt wollen unter anderem über die Entwicklung eines Frühwarnsystems für Tsunamis sprechen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Patientinnen verwechselt

Prager Krankenhaus nimmt irrtümlich Abtreibung vor

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“