Ärzte beklagen anhaltende Gewalt in Darfur

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NEU-ISENBURG (Smi). Die Organisation "Ärzte für Menschenrechte" hat einen Report veröffentlicht, in dem die sudanesische Regierung angeklagt wird, nichts gegen den anhaltenden Genozid in der Krisenregion Darfur zu unternehmen ("British Medical Journal" 332, 2006, 140).

Heute beginnt in dem nordafrikanischen Land ein Treffen der Afrikanischen Union. Damit will man auch das Friedensabkommen würdigen, das vor einem Jahr den 22jährigen Bürgerkrieg offiziell für beendet erklärt hat.

Die "Ärzte für Menschenrechte" machen die Regierung im Sudan mitverantwortlich für die Übergriffe der arabischen Milizen auf die schwarzafrikanische Bevölkerung. In der Region Darfur sind fast zwei Millionen Menschen auf der Flucht.

In dem Report beklagt die Ärzte-Organisation, daß die Flüchtlinge durch die Vertreibung keinen Zugang zu sauberem Wasser, zu Nahrung und Medizin haben. Sie seien gezwungen, in unwirtlichen Gegenden dahin zu vegetieren.

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