Spekulation um Giftanschlag mit Polonium 210

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NEU-ISENBURG (eb). Die Vergiftung des russischen Ex-Geheimdienstagenten Alexander Litwinenko bleibt rätselhaft. Sollte sich Polonium 210 als Todesursache bestätigen, könnten die Täter die Substanz nur in einem nuklearen High-Tech-Labor erworben haben.

"Im Urin Litwinenkos hatten Ärzte eine ungewöhnlich hohe Dosis von Alpha-Strahlen entdeckt, die auf Polonium 210 zurückzuführen sind", meldet die "Zeit" online. Polonium 210 setzt Alpha-Strahlen frei, die normale Meßgeräte für Radioaktivität nicht aufspüren.

In der Natur kommt das Element nur in Spuren vor. Größere Mengen - wie jetzt bei Litwinenko gefunden - könnten nur in Atomreaktoren hergestellt werden, meldet die "New York Times". "Das ist keine Waffe, die ein Amateur konstruieren kann", so das Blatt.

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