"Ärzte der Welt" arbeiten wieder in Darfur
FRANKFURT/MAIN (Smi). Die Hilfsorganisation "Ärzte der Welt" hat angekündigt, ihre Arbeit in Darfur wieder aufzunehmen. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte man aufgrund der anhaltenden Sicherheitsrisiken sämtliche Aktivitäten in der vom Bürgerkrieg gezeichneten sudanesischen Region eingestellt.
Ziel des neuen Programms ist die Grundversorgung für die ländlichen Gemeinden in der Region um die Stadt Deribat, die seit drei Jahren von jeglicher internationaler Hilfe abgeschnitten sei. Viele Menschen litten an akuten Atemwegserkrankungen, Durchfall, Hepatitis und Malaria. Zudem seien viele Einwohner der Region unter- oder mangelernährt.
Die "Ärzte der Welt" wollen sechs Gesundheitszentren mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung bestücken, um so die Gesundheitsversorgung von 10 000 Menschen zu sichern. Spezielles Augenmerk wolle man auf die Gesundheit von Müttern und Kindern legen.