Hilfskräfte haben in Birma weiter Einreiseprobleme
BANGKOK (dpa). Trotz erster Anzeichen für eine Öffnung haben asiatische Staaten am Dienstag erneut schnelleren Zugang zu den Katastrophengebieten in Birma gefordert.
Die von der Militärjunta zugesagte Lockerung der Visabestimmungen für die Mitarbeiter der internationalen Hilfsorganisationen werde nur schleppend umgesetzt, kritisierte in Bangkok Surin Pitsuwan, Generalsekretär der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN.
Den Worten sollten nunmehr "echte Taten" folgen, forderte er. Notwendig sei die Umsetzung eines "Sofortkatalogs": schneller Zugang zu den von Zyklon Nargis am stärksten betroffenen Gebieten, Verteilung der bereits eingetroffenen Hilfsgüter und "weniger Hürden" für die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen.
Durch den Zyklon Nargis waren Anfang Mai in Birma rund 130 000 Menschen ums Leben gekommen. Knapp 2,4 Millionen benötigen dringend Hilfe.