Ärzte für die Dritte Welt erhalten Fresenius-Förderpreis

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FRANKFURT/MAIN (Smi). Pünktlich zu ihrem 25-jährigen Gründungsjubiläum sind die Ärzte für die Dritte Welt mit dem Else-Kröner-Fresenius Förderpreis für medizinisch-humanitäre Hilfe ausgezeichnet worden.

Damit würdigt die Stiftung das langjährige Engagement der ärztlichen Hilfsorganisation in Kalkutta, wo diese unter anderem ein innovatives Programm zur Bekämpfung der Tuberkulose initiiert hat. Der Förderpreis ist mit 70 000 Euro dotiert.

In den Slums von Kalkutta ist die Tuberkulose weit verbreitet. Um die Krankheit einzudämmen, gehen Ärzte für die Dritte Welt neue Wege: Im Rahmen ihres Tbc-Programms beziehen sie die so genannten Heiler mit ein. Bislang seien diese medizinisch nicht ausgebildeten Heiler aufgrund ihres Halbwissens für die Menschen in den Slums eher eine Gefahr gewesen, teilt die Hilfsorganisation mit.

Jetzt würden sie durch Trainingsmaßnahmen in das Programm eingebunden und lernten, Tuberkulose zu diagnostizieren und die Patienten kontinuierlich zu behandeln, ohne wie bisher die Therapie frühzeitig abzubrechen.

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