Uniklinikum Hamburg zieht bei laufendem Betrieb um

HAMBURG (dpa). Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist an diesem Wochenende in sein neues Klinikgebäude eingezogen. Das Gebäude ist nach Angaben des UKE das modernste Krankenhaus Europas. Dabei mussten insgesamt mehr als 500 Patienten ihre Zimmer wechseln.

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Schwestern und Ärzte nahmen unter anderen 16 Operationssäle, eine zentrale Notaufnahme und eine Intensivstation mit 60 Betten in dem 188 Millionen Euro teuren Neubau in Betrieb. Den Anfang machten am Sonnabend die Intensivstationen für Neugeborene und Erwachsene. "Niemand ist auf der Strecke geblieben", sagte der Ärztliche Direktor, Professor Jörg F. Debatin, bei einer ersten Zwischenbilanz am Sonnabend. Der Umzug war bis Redaktionsschluss noch nicht beendet.

Nach Debatins Einschätzung hat es in den vergangenen Jahren keinen Klinikumzug von ähnlicher Größe in Deutschland gegeben. Eine Spezialfirma sorgt mit 35 Fahrzeugen für den Transport von Patienten aus den alten Gebäuden in das neue Klinikum. 400 Mitarbeiter einer Umzugsfirma waren unterwegs, um Kartons, Schränke und medizinisches Gerät an die richtigen Stellen im Neubau mit insgesamt rund 3500 Räumen zu bringen. Am Sonntagabend sollte dann alles erledigt sein. Den Patienten stehen im neuen Klinikum 400 Zimmer mit 730 Betten zur Verfügung - 28 Betten je Station. Die Bauzeit betrug rund drei Jahre.

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