Verschüttete Bergleute nach vier Wochen gerettet

PEKING (dpa). Knapp vier Wochen nach einem Grubenunglück in China sind drei verschüttete Bergarbeiter lebend aus der Kohle-Mine gerettet worden.

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Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, hatten Rettungstrupps am Sonntag letzte Gesteinsbrocken beiseite geräumt und die ausgehungerten Männer ans Tageslicht geholt.

Die Bergarbeiter hatten in ihrem steinernen Gefängnis in Xinqiao in der Provinz Guizhou zwar keine Nahrung, aber genügend Sauerstoff und Wasser, hieß es in Medienberichten. "Sie waren erfahren. Sie versuchten, ihre Energie zu sparen und glaubten fest daran, dass sie gerettet werden", sagte einer der Retter. Um die Männer nach fast vier Wochen unter Tage vor dem grellen Licht an der Erdoberfläche zu schützen, bekamen sie schwarze Augenklappen.

Bei dem Unglück am 17. Juni waren zwei Arbeiter getötet worden, zwölf Menschen gelten noch immer als vermisst. In China sterben bei Grubenunglücken nach offiziellen Angaben 3215 Menschen pro Jahr.

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