Schumachers Comeback ist geplatzt

FRANKFURT/MAIN (eb). Wegen anhaltender Nackenbeschwerden hat Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher sein Comeback in der Königsklasse des Rennsports abgesagt.

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Wäre gerne noch einmal für Ferrari an den Start gegangen: Michael Schumacher.

Wäre gerne noch einmal für Ferrari an den Start gegangen: Michael Schumacher.

© Foto: dpa

Der 40jährige war eigentlich als Ferrari-Ersatzpilot für den in Budapest verunglückten Felipa Massa vorgessehen, muss jetzt aber passen.

Bei einem Motorradunfall im Februar hatte er sich eine Nackenverletzung zugezogen. Tests, die der siebenfache Weltmeister kürzlich mit einem Ferrari gemacht hatte, hätten im Nacken- und Halsbereich ziemlich starke Schmerzen verursacht, hieß es in seinem Umfeld.

Kurzfristig entschied Schumacher deshalb, sich in der Sportklinik Bad Nauheim gründlich durchchecken zu lassen. Unter Leitung von Klinikchef Johannes Peil sollte geklärt werden, ob der Rennsportstar für die enormen Fliehkräfte, die bei einem Rennen auftreten, tatsächlich ausreichend gerüstet ist.

"Die Verletzungsfolgen vom Motorrad-Unfall im Februar, als ich mir Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen habe, sind leider noch immer zu schwer. Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten", erklärte Schumacher gestern auf seiner Internet-Homepage und beendete damit alle Spekulationen um ein mögliches Comeback.

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