Nachfrage nach Bioprodukten boomt

FRANKFURT/MAIN (dpa). Bietet der Handel mehr Bioprodukte an, steigt auch die Nachfrage kräftig. Das ist das Ergebnis einer am Montag vorgelegten Studie des Konsumforschungsunternehmens Nielsen.

Veröffentlicht:

Danach legte der Umsatz von Biowaren im Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten im ersten Halbjahr deutlich um knapp zehn Prozent auf gut 1,2 Milliarden Euro zu. Konventionelle Lebensmittel verbuchten dagegen nur ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das rasante Wachstum hängt den Angaben zufolge vor allem mit dem Ausbau des Bio-Sortiments bei Discountern wie Aldi oder Penny zusammen, die für gut ein Drittel des Absatzes stehen.

Aber auch im klassischen Lebensmitteleinzelhandelhandel und in Drogeriemärkten legten Bioprodukte teils zweistellig zu. "Der Biomarkt ist angebotsgetrieben - wo Bioprodukte vorhanden sind, werden sie auch gekauft", sagte Brigitte Arndt-Rausch, Bio-Expertin bei Nielsen, in Frankfurt.

Allerdings profitierten nicht alle Biowaren von dem Wachstum. Babynahrung - das umsatzstärkste Segment des Biomarktes - verzeichnete einen leichten Rückgang. Auch zu Bio-Tiefkühlkost sowie Gesundheits- und Fitnessprodukten griffen die Verbraucher seltener. Zweistellige Zuwachsraten gab es dagegen unter anderem bei Bio-Getränken.

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert