Kritik an Tiermastanlagen auf der grünen Wiese

BERLIN (dpa). Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wollen bundesweit große Tiermastanlagen auf der grünen Wiese verhindern.

Veröffentlicht:

"Wir fürchten, dass das aus dem Ruder läuft", sagte NRW-Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) am Freitag auf der Grünen Woche in Berlin.

Mit der Mainzer Ressortchefin Ulrike Höfken (Grüne) will er über den Bundesrat die Zahl der Tiere in solchen Ställen stärker begrenzen und den Gemeinden bei der Planung mehr Mitsprache ermöglichen.

Allein in NRW sind laut Remmel mehr als hundert Großmastanlagen beantragt. Viele stützten sich auf ein Privileg im Baurecht, das eigentlich bäuerlichen Familienbetrieben außerhalb von Ortschaften vorbehalten sei.

Die Minister wollen das Privileg an Tier-Höchstzahlen für neue Anlagen binden und nannten als Beispiele etwa 30.000 bis 40.000 Hühner und 1500 bis 3000 Schweine.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“