Marathon: Alte Läufer immer schneller

DIJON (eb). Von wegen gebrechlich: Während die Zeiten der jüngeren Marathonläufer in den vergangenen 30 Jahren nicht besser geworden sind, haben Läufer über 65 ihr Limit immer wieder unterboten.

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Forscher der Universität Dijon werteten die chronometrischen Daten der New-York-Marathons von 1980 bis 2009 aus (Age 2011; online 27. Mai).

Männer schaffen die Strecke in durchschnittlich drei Stunden und 50 Minuten, Frauen in vier Stunden und 20 Minuten, wobei die Differenz zwischen den Geschlechtern in allen Altersklassen stabil blieb.

Die zehn besten Männer im Alter von 65 bis 69 steigerten ihre Leistungen in den 80-er und 90-er Jahren um je acht Minuten und zwischen 2000 und 2009 um sieben Minuten.

Immer mehr ältere Läufer

Bei den Frauen über 45 war der Trend ähnlich: Bei den 55-Jährigen etwa reduzierte sich die Wettkampfzeit zwischen 1980 und 1990 um 33 Minuten, zwischen 1990 und 2000 um sieben Minuten.

Parallel dazu hat der Anteil älterer Läufer zugenommen: In der ersten Dekade des Untersuchungszeitraums waren 36 Prozent der Männer älter als 40 Jahre, in der dritten Dekade waren es 53 Prozent.

Bei den Frauen stieg der Anteil von 24 auf 40 Prozent. Den Leistungszuwachs erklären die Wissenschaftler mit der gestiegenen Zahl älterer Teilnehmer und ihrem erhöhten Interesse am gesundheitlichen Nutzen von Sport.

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