Hantafieber

Zwei Tote in Kalifornien

In einem Nationalpark in den USA ist das Hantavirus aufgetreten. Zwei Menschen sind daran gestorben. Die Behörden haben fast 2000 Besucher vorsorglich informiert.

Veröffentlicht:

SAN FRANCISCO (dpa). Zwei Menschen sind im kalifornischen Yosemite-Nationalpark an den Folgen einer Infektion mit Hantaviren gestorben. Nach Mitteilung der Parkverwaltung hat ein weiterer mit dem Erreger infizierter Mensch die Erkrankung überlebt.

Rund 1700 Besucher, die in den vergangenen Wochen in den Zelthütten des Naturparks übernachtet haben, seien jetzt auf die mögliche Infektionsgefahr hingewiesen worden, berichteten die US-Zeitung "Los Angeles Times" am Dienstag.

Nach Informationen der amerikanischen Behörde zur Seuchenkontrolle (CDC) sind in den USA zwischen 1993 und 2011 insgesamt 587 Hantavirus-Infektionen bekannt geworden. Etwa jede dritte davon endete tödlich.

Hantaviren kommen weltweit vor. Sie werden in Deutschland vor allem über Rötelmäuse verbreitet, die die Erreger über Kot und Urin ausscheiden. Menschen infizieren sich meist dadurch, dass sie verunreinigten Staub einatmen, etwa bei Holzarbeiten im Wald und Garten sowie beim Reinigen von Kellern, Schuppen und Ställen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen