Digitalisierung

"Ärzte Zeitung" geht in die Offensive

Für jeden Leser das optimale Angebot: Springer Medizin verstärkt sein Engagement bei digitalen Medien. Die "Ärzte Zeitung" gibt es bald auf noch mehr Kanälen.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Die "Ärzte Zeitung" - ob online, auf dem Tablet oder gedruckt - ist immer aktuell.

Die "Ärzte Zeitung" - ob online, auf dem Tablet oder gedruckt - ist immer aktuell.

© Michaela Illian

NEU-ISENBURG. Die Medienwelt verändert sich in rasender Geschwindigkeit.

Internet, Social Media, Smartphones und Tablet-PC bieten Lesern en nahezu grenzenlose Möglichkeiten, aktuelle Nachrichten an jedem Ort der Welt und zu jeder Zeit zu lesen, zu kommentieren und selbst zu generieren- einer der größten technischen Revolutionen seit Erfindung des Buchdrucks.

Und die Entwicklung schreitet unaufhaltsam voran: Der Markt für Tablets ist im vergangenen Jahr nach Daten aus der Marktforschung von IDC (International Data Corporation) um 142 Prozent gewachsen.

Konkret bedeutet das: 4,4 Millionen Geräte wurden allein 2012 in Deutschland verkauft. Und fast jeder fünfte Nutzer geht nach aktuellen Zahlen von Mobile Effects über mobile Endgeräte häufiger ins Netz als über PC oder Laptop.

Diese Trends gelten für Ärzte und ihre Fachinformationen ebenso wie für den Rest der Bevölkerung. Dementsprechend ist auch die Nutzung der digitalen Angebote der Verlagsgruppe Springer Medizin, zu der auch die "Ärzte Zeitung" gehört, in den vergangenen Jahren rasant gewachsen.

In den Internet-Portalen der Verlagsgruppe (www.aerztezeitung.de, www.springermedizin.de) haben sich 131.000 Ärzte registriert. 3,5 Millionen Seiten werden jeden Monat aufgerufen und dieTendenz ist steigend.

e.Med - Flatrate für alle Inhalte

Die Bedeutung der online präsentierten Inhalte und der Redaktionen, die hinter diesen Angeboten stehen, nimmt zu. Das lässt sich nicht nur an Publikumsmagazinen wie "Der Spiegel" mit dem Angebot "Spiegel online" beobachten.

Wie andere Verlage hat daher auch Springer Medizin sein Angebot schon in den vergangenen Jahren stetig an die sich verändernden Nutzerbedürfnisse angepasst.

So können alle Ärzte schon heute über e.Med, die "Flatrate" für Angebote des Verlags, auf alle Inhalte zugreifen, darunter 1500 medizinische Fortbildungsmodule (CME) und 1,8 Millionen Dokumente aus Springer Link.

Gerade bei aktuellen Informationen zählt heute vor allem eines: Schnelligkeit. Für die Nachrichten der "Ärzte Zeitung" hat Springer Medizin die News App für den schnellen Überblick für das iPhone entwickelt; "Ärzte Zeitung online" ist zudem optimiert auf allen Smartphones lesbar.

Nicht zuletzt gibt es für Tablet-Nutzer seit November 2012 die "Ärzte Zeitung digital", die tägliche App-Ausgabe der Tageszeitung für Ärzte.

"Über die neuen Medien erhalten die Leser einen erheblichen Mehrwert", hat Harm van Maanen, Executive Vice President des Verlags, vor kurzem im Interview gesagt. "Ärzte können Nachrichten aus Forschung und Gesundheitswirtschaft lesen, wo und wann immer sie wollen."

Zudem gebe es ganz neue Möglichkeiten für Bewegtbilder, animierte Grafiken, Original-Tondokumente, Kommentarfunktionen und nicht zuletzt Recherchemöglichkeiten in den Datenbanken des Verlags.

Gerade bei wichtigen aktuellen Ereignissen sind bei Lesern Video-Beiträge und Kurzinterviews vom Ort des Geschehens beliebte Formate, wie sich in den vergangenen Wochen besonders beim Ärztetag und beim Hauptstadtkongress gezeigt hat.

Die Innovation für Tablet-Nutzer hat auch die Deutsche Fachpresse anerkannt und der App der "Ärzte Zeitung", wie berichtet, den Preis als "Bestes mobiles Angebot 2013" zugesprochen.

Den Rückenwind für das prämierte Angebot will die "Ärzte Zeitung" nutzen und stellt die App, die bisher nur für e.Med-Nutzer zugänglich war, nun auch als Einzelangebot zur Verfügung.

Ärzte können in Zukunft die aktuellen Nachrichten und Hintergründe in der App täglich lesen und alle Vorteile des mobilen Angebotes nutzen und sich schon am Vorabend schnell durch die Beiträge der Ausgabe des folgenden Tages wischen.

Jeden Tag ein eigener Schwerpunkt

Das heißt aber nicht, dass die gedruckte Zeitung an Wert verliert. Das Lesevergnügen, durch eine Zeitung zu blättern und auf einen Blick schnell viele Inhalte auf einer Seite erfassen zu können, bleibt erhalten.

Von August an kommt die gedruckte Ausgabe der "Ärzte Zeitung" dreimal in der Woche in den Praxisbriefkasten, montags, mittwochs und freitags.

Inhaltlich wird die Print-Ausgabe in Zukunft noch mehr Wert auf Analysen, Hintergründe und einordnende Berichte als bisher legen. Jeder Tag hat dabei eigene Schwerpunkte:

Am Montag wird es einen Ausblick auf die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche geben.

Der Mittwoch hat jeweils einen inhaltlichen Schwerpunkt, der auf 8 Seiten ein Thema aus Medizin, Gesundheitspolitik oder Wirtschaft in der Tiefe ausleuchtet.

Am Freitag sind vermehrt Reportagen und anderer Lesestoff fürs Wochenende eingeplant.

In der Zeit der Umstellung können alle Leser das Angebot "Ärzte Zeitung digital" für Tablets kostenfrei nutzen. Die App kann in den einschlägigen Stores - ebenfalls kostenfrei - heruntergeladen werden.

Und: Im September wird es für Android-Tablets (Version ab 4.x) ein eigenes Angebot geben, damit wirklich jeder Arzt, der ein Tablet nutzt, auf die App zugreifen kann. Die Testnutzung muss nicht gekündigt werden, das Angebot läuft automatisch aus.

Ab Oktober kann die App dann voraussichtlich zu einem Preis von 119 Euro im Jahr inklusive Mehrwertsteuer gebucht werden.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren