Im Urlaub

Jüngere können schlecht abschalten

Sorgen aus dem Job verfolgen viele bis in den Urlaub. Aber auch die ständige Erreichbarkeit für den Arbeitgeber oder Familienstress sind laut einer Umfrage Gründe, warum die Erholung leidet.

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HAMBURG. Stress trotz Freizeit: Vor allem junge Arbeitnehmer können selbst im Urlaub nicht entspannen.

Fast jeder Fünfte zwischen 30 und 44 Jahren erholte sich in den Ferien nicht gut, wie eine Forsa-Umfrage für den DAK-Urlaubsreport 2013 ergab.

Demnach konnten mehr als die Hälfte von ihnen nach eigenen Angaben nicht vom Job abschalten.

Weitere 13 Prozent gaben als Begründung an, dass sie ständig für den Arbeitgeber erreichbar sein mussten. 26 Prozent hingegen brachte Stress in der Familie um die diesjährige Urlaubsentspannung.

Frauen haben es schwerer

Vor allem Frauen fällt es offenkundig schwer, sich von der Arbeitsbelastung zu befreien: 16 Prozent gaben an, in den Ferien "weniger gut" oder "überhaupt nicht" entspannt zu haben - bei den Männern äußerten sich nur zwölf Prozent entsprechend.

Anders erging es den über 60-Jährigen: Sie konnten den Sommerurlaub besonders gut genießen. In dieser Altersgruppe sagten nur acht Prozent, sie hätten sich in diesem Jahr "weniger gut" oder "überhaupt nicht" erholt.

Insgesamt berichteten 42 Prozent der für den Urlaubsreport Befragten, sich sehr gut regeneriert zu haben. 43 Prozent erholten sich immerhin noch "gut".

Als Grund dafür nannten mehr als drei Viertel der Menschen Sonne und Natur. Für rund ein Drittel war ausschlaggebend, in den Ferien auf Handy und Internet verzichtet zu haben.

Für den Report wurden rund 1000 Menschen befragt, die in diesem Jahr schon Urlaub gemacht haben. (dpa)

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