"Jugend forscht"

Erfinder von 3-D-Drucker ausgezeichnet

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KÜNZELSAU. Die Sieger des 49. Finales von "Jugend forscht" stehen fest. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat die 16 besten Nachwuchsforscher am 1. Juni aus 209 Teilnehmern gekürt. Das teilte die Stiftung am Sonntag in Künzelsau bei Schwäbisch Hall mit.

Den Preis des Bundespräsidenten für die außergewöhnlichste Arbeit gewannen Lukas Höhne (17) und Lukas Gräfner (16) aus Sachsen-Anhalt. Sie entwickelten einen innovativen 3-D-Drucker. Das Gerät eignet sich besonders für die Herstellung rotationssymmetrischer Teile.

Die originellste Idee hatte Leonard Bauersfeld (16) aus Baden-Württemberg. Er befasste sich mit einem Sprinkler, der das Wasser nicht ausstößt, sondern ansaugt. Dabei wies er nach, dass die sogenannte Corioliskraft die Drehung des Sprinklers verursacht. Dafür erhielt er die Auszeichnung der Bundeskanzlerin.

In Künzelsau hatten die Forscher vier Tage lang 114 Projekte aus den Gebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik vorgestellt. Zwei Drittel der Teilnehmer von "Jugend forscht" sind Jungs - dieser Anteil verändere sich seit Jahren kaum, berichtet Sven Baszio, Geschäftsführer von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb.

Bio sei die Domäne der Mädchen, die anderen Fachgebiete wie Arbeitswelt, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik und Technik überließen sie den Jungs. Susanna Domogalla kann ein Lied davon singen, das einzige Mädchen in einem Physik-Leistungskurs zu sein. "Als Mädchen bei Jugend forscht in der Physik teilzunehmen, löst immer noch Erstaunen aus", sagt sie.

Rund 12.300 Jungforscher hatten Anfang des Jahres bei der 49. Ausgabe des Wettbewerbs losgelegt. (dpa)

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