Radprofi Basso

Gute Heilungschancen bei Hodenkrebs

Der italienische Radprofi Ivan Basso ist an Hodenkrebs erkrankt - er hat die Tour de France deshalb abgebrochen. Der Urologe Prof. Klaus-Peter Dieckmann erläutert, wie es um die Heilungschancen bei dieser Erkrankung steht.

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BERLIN. Die Heilungschancen bei Hodenkrebs sind nach Aussage des Urologen Prof. Klaus-Peter Dieckmann "insgesamt exzellent". "In über 95 Prozent der Fälle kann der Patient geheilt werden."

Nur wenn die Metastasen schon sehr weit fortgeschritten seien, gebe es manchmal keine Rettung mehr, sagte der Arzt am Albertinen-Krankenhaus in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur.

Hodenkrebs ist die häufigste Krebsart in der Gruppe der 20- bis 40-Jährigen. Dies hänge "weniger mit dem Lifestyle als mit der erblichen Vorbelastung zusammen", meinte Dieckmann.

Am Montag hatte der italienische Radprofi Ivan Basso bei der Tour de France seine Hodenkrebserkrankung bekanntgemacht. Diese war bei einer Untersuchung nach einem Sturz festgestellt worden.

Der 37-Jährige stieg aus der Tour aus und hat sich in Behandlung begeben. Einen Zusammenhang zwischen dem Radsport und Hodenkrebs bestehe definitiv nicht, sagte Dieckmann. (dpa)

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