Katastrophenhilfe

Logistik am Limit

Naturkatastrophen fordern viele Tote und Verletzte. Vertreter deutscher Hilfsorganisationen stehen bei der Versorgung regelmäßig vor riesigen logistischen Herausforderungen, wie die Erdbeben von Nepal in diesem Jahr verdeutlichen. Ein Blick hinter die Kulissen.

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:
Die Fracht wird ausgeladen.

Die Fracht wird ausgeladen.

© Johanniter / Paul Hahn

Dienstag, 12. Mai 2015, 17:30 Uhr Ortszeit: Rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit erreicht ein Konvoi der Johanniter Unfall-Hilfe unter dem Dach der Aktion Deutschland Hilft (ADH) mit Hilfsgütern aus Deutschland sein Ziel, das rund 30 Kilometer nordöstlich von der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu und 1650 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Dhulikhel Hospital.

Rund 72 Stunden nach der Abfertigung der Hilfsgüter am Flughafen Frankfurt/Hahn heißt es für Oliver Pitsch, bei ADH Logistikkoordinator, "Mission completed."

Am 25. April hatte ein Erdbeben mit der Magnitude 7,8 Nepal erschüttert. Das Epizentrum lag rund 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu. Das Beben war Pitsch, der hauptamtlich in Frankfurt bei der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) als Vorstand des Regionalverbandes Rhein-Main fungiert, bereits bekannt, bevor davon in den Nachrichten zu hören war.

Denn, wenn irgendwo auf der Welt eine Naturkatastrophe passiert, die mit der Alarmstufe rot charakterisiert wird, bekommt der Jurist eine Nachricht - im Fachjargon "Disaster Alert" genannt - auf sein Smartphone.

Er ist einer der nach Organisationsangaben weltweit rund 14.000 akkreditierten Disaster Manager bei dem 2004 gestarteten Global Disaster Alert and Coordination System des Office for the Coordination of Humanitarian Affairs der UN sowie der EU-Kommission.

Hilfeersuchen als Handlungsbasis

Wie bei anderen Hilfseinsätzen auch, so zum Beispiel im November 2013 im Zuge des Taifuns Haiyan, der besonders in Tacloban, der Hauptstadt der philippinischen Inselprovinz Leyte, zu massiven Verwüstungen führte, oder des Erdbebens im Januar 2010, das in Haiti zum Ausnahmezustand führte, muss in der Regel immer erst ein offizielles Hilfeersuchen des betroffenen Landes vorliegen.

Dieses dient dann als Handlungsgrundlage für die Hilfseinsätze der ADH. "Wir respektieren auch die Entscheidung souveräner Staaten, nach einer Naturkatastrophe nicht um ausländische Hilfe zu ersuchen", stellt Pitsch im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" in der Frankfurter JUH-Zentrale im Katastrophenkoordinationsbüro im ersten Stock klar.

In diesen Räumlichkeiten treffen sich die jeweils für den logistischen Part des ADH-Hilfseinsatzes verantwortlichen Krisenmanager der JUH, die dazu teils aus der Zentrale in Berlin anreisen.

Wie Pitsch erläutert, ging es auch im Falle Nepals darum, möglichst schnell das medizinische Ersthelferteam zusammenzusetzen, das dann in das Krisengebiet fliegt. Beim Einsatz im Himalaya habe dies von Seiten der JUH aus Ärzten mit notfallmedizinischem Fachkundenachweis, hauptsächlich Chirurgen und Anästhesisten, sowie Krankenpflegern und Rettungssanitätern bestanden, die ebenfalls ehrenamtlich ins Krisengebiet geflogen seien.

Das Team sei binnen 16 Stunden nach der offiziellen Alarmierung vor Ort in Kathmandu eingetroffen, erinnert er sich. Mit an Bord war auch Pitschs Kollege Welf Seyer, der sich vor Ort unter anderem um eine Landegenehmigung für den avisierten Hilfsflug kümmern soll.

Derweil beginnt für den Logistikkoordinator in Frankfurt die heiße Phase für seinen bevorstehenden Kriseneinsatz. Er und sein Team müssen möglichst schnell eruieren, wie sich der Hilfebedarf vor Ort darstellt.

Von Kollegen des Assessment-Teams der einzelnen Mitgliedsorganisationen, die in engem Austausch mit dem UN-Welternährungsprogramm (World Food Program, WFP) stehen, die bereits länger in Kathmandu vor Ort sind, da sie langfristige Projekte verfolgen, bekommen sie eine erste Einschätzung, was genau in den Hilfsflieger gepackt werden soll.

Glück im Unglück: Das WFP hatte just zwei Wochen vor dem Erdbeben seine so genannte Staging Area am Flughafen Kathmandu (KTM) in Betrieb genommen.

Für Pitsch heißt das: Da die Mitgliedsorganisationen der ADH als Nichtregierungsorganisation beim WFP als internationaler Partner akkreditiert sind, können die Hilfsgüter dort zwischengelagert und dann über das WFP an den Bestimmungsort gebracht werden. Die Frage wäre also geklärt.

Hilfsflug wird ausgeschrieben

Auf Pitschs Team in Frankfurt warten derweil weitere logistische Herausforderungen. Wie ist die Lage am KTM, gibt es flug- und zollrechtliche Restriktionen? Das lässt sich über einschlägige Internet-Plattformen schnell klären.

Auf dieser Basis starten dann Pitsch und sein Team eine Ausschreibung für den kostenpflichtigen Hilfsflug - ein Routinevorgang. Der bewährte Partner Lufthansa Cargo ist dieses Mal außen vor: Deren Frachtflugzeugtyp McDonnell Douglas MD-11, ein Frachter mit hohem Ladegewicht, darf derzeit nicht in Kathmandu landen.

So muss eine andere Offerte zum Zug kommen. "Wir müssen im Team bei jedem einzelnen Angebot qualitative, finanzielle, strukturelle und operative Kriterien berücksichtigen", verdeutlicht Pitsch.

Für den avisierten Hilfsflug nach Kathmandu einigt sich das Team dann auf eine Option, die das Frachtunternehmen Kühne & Nagel unter seinem Dach ermöglicht. Ein 18-köpfiges russisches Team soll die mehr als 30 Tonnen Hilfsgüter in einer Iljuschin IL-76 transportieren.

Da es sich bei diesem Transportflieger um einen Hecklader handelt, dürften bei der Be- und Entladung keine Schwierigkeiten zu erwarten sein, da dies notfalls händisch mit der Gabelameise geht, wie der Johanniter von anderen Hilfseinsätzen weiß.

Da diese Maschine aber einen zu großen Lärmpegel aufweist, darf sie nicht vom Frankfurter Flughafen starten. Sie muss auf den rund 100 Kilometer entfernten Flughafen Frankfurt-Hahn ausweichen.

Eigene Flugerlaubnis wird benötigt

Mittlerweile hat für Kollege Welf Seyer die Ping-Pong-Diplomatie mit den nepalesischen Behörden begonnen. Da im Zuge des Erdbebens am KTM Teile der Landebahnen beschädigt worden sind, hat die Civil Aviation AUTHORity of Nepal (CAAN) und damit die oberste zivile Luftfahrtbehörde des Landes, den Flugverkehr am KTM restringiert.

Im Klartext heißt das, dass nun jede einzelne Maschine eine eigene Flugerlaubnis (Flight Permission) benötigt. Auf Anraten Pitschs hat Seyer seine Zelte am KTM aufgeschlagen und versucht, im ständigen Kontakt mit der CAAN zu stehen.

Er hat ein Schreiben des Auswärtigen Amtes auf offiziellem Geschäftspapier im Gepäck, das den nepalesischen Behörden die Annahme der ADH-Hilfslieferung anempfiehlt. Zuerst beeindruckt dies die CAAN-Vertreter aber anscheinend nicht. Für die Logistiker in Frankfurt bedeutet das weiter Ungewissheit, ob der Flug überhaupt realisiert werden kann.

Nach mehreren nachhaltigen Gesprächen lässt sich die Behörde am Samstag, den 9. Mai, aber doch von Seyer überzeugen. Auf einem Waschzettel erteilt ein Vertreter - handschriftlich, aber mit Dienststempel - die notwendige Flugerlaubnis. Aufatmen bei den Helfern, Seyer gibt Pitsch telefonisch das Go für den Hilfsflug.

Mittlerweile hat das Team in Frankfurt klären können, was genau an Bord der Maschine soll. Die Logistiker geben sich ein 72-Stunden-Zeitfenster, um die Hilfsgüter zum Dhulikhel Hospital zu bringen.

Konfektioniert wird die Ware im Frankfurter Zentrallager der JUH. "Auf Hilfsflüge kommen generell nur Waren, die jeweils vor Ort nicht oder nur sehr schwer zu beschaffen sind", erläutert Pitsch.

Medikamente, Medizintechnik, Nahrung

Die Hilfsteams sind daher auch mit Barmitteln ausgestattet, um benötigte Materialien schnell lokal zuzukaufen. Damit soll die einheimische Wirtschaft geschützt werden, ergänzt er. Nepal benötigt nach dem Erdbeben nun vor allem Medizintechnik, Medikamente, aber auch Nahrung, Zelte, Planen und Küchensets.

Wie Pitsch, der auch eine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert hat, verdeutlicht, halten die Johanniter in Frankfurt genormtes technisches Material nach deutschem Standard vor, das regelmäßig gewartet und kontrolliert wird. Entsprechende Abkommen mit Pharmagroßhändlern gewährleisteten zum Beispiel, dass sich keinerlei abgelaufene Medikamente im Lager befänden.

Prinzipiell seien für Hilfsflüge Arzneimittel für eine breite Palette an Indikationen lieferbar, wie er betont. So stelle zum Beispiel auch Oxytozin, das Frauen nach der Geburt verabreicht werde, kein Problem dar. Die Kühlkette für das kühlpflichtige Neuropeptid könne in der Regel auch im Rahmen von Hilfseinsätzen gewährleistet werden.

Es gebe nur zwei Ausnahmen für Medikamente: Betäubungsmittel und Opioide würden prinzipiell niemals Bestandteil einer Hilfslieferung sein. Denn hier könnte es zu ungewollten Konflikten mit den jeweils geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen im Zielland kommen.

Verpackt werden die betreffenden Hilfsgüter in genormten Modulboxen, die mit den Vorgaben der International Air Transport Association (IATA) konform seien - und zwar sowohl für den Transport via Passagierflugzeug wie auch in Cargo-Maschinen. Ein Farbleitsystem kennzeichne den Inhalt der jeweiligen Box.

Abfertigung und Kontrolle vor Abflug

Das für den Hilfsflug vorgesehene Material kann nun zum Flughafen Hahn transportiert werden. Dort warten bereits die Hilfsgüter der anderen ADH-Partner wie action medeor, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst sowie World Vision. Das Technische Hilfswerk bittet als Regierungsorganisation um die Mitnahme von Teilen für Wasseraufbereitungsanlagen.

Das Helfer-Team kontrolliert vor der Beladung die gesamte Fracht anhand von Frachtbrief und Etikettierung. Nach der Verladung in die Iljuschin beginnt für Pitsch und seinen Kollegen Ulf Weyer der nächste Wettlauf mit der Zeit.

Denn er soll vor dem Hilfsflieger in Kathmandu ankommen, um die Güter dort in Empfang zu nehmen und die Zollformalitäten abzuwickeln. Während die IL-76 mit Ziel Turkmenistan abhebt, da die Crew in Aschgabat eine Zwangsruhepause einlegen wird, macht sich der Johanniter mit seinem Kollegen Weyer auf zum Flughafen Frankfurt. Sie haben Tickets für eine Passagiermaschine nach Kathmandu via Istanbul ergattern können.

Zwischenzeitlich ist die Iljuschin in Neu-Delhi zwischengelandet. Dort inspizieren Vertreter der CAAN die Fracht. Handelt es sich wirklich nur um Hilfsgüter?

Es machen sich Gerüchte breit, einige windige Halunken hätten versucht, Medizintechnik unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft zollfrei nach Nepal einzuschleusen, um sie dann dort teuer am Markt zu verkaufen, um so den schnellen Reibach zu machen. Die Behördenvertreter sind wachsam.

Letzten Endes kann aber ein ADH-Partner in Neu-Delhi die CAAN von der Seriosität des deutschen Hilfsangebots überzeugen. Die Maschine ist vom Zoll abgefertigt und für den Weiterflug nach Kathmandu freigegeben. Nun muss die Crew der IL-76 warten, bis die CAAN ihr einen Slot für den Weiterflug erteilt. Die Zwangspause hat bald ein Ende, und die Iljuschin hebt gen Nepal ab.

Während das JUH-Medizin-Hilfsteam mit der Versorgung der Erdbebenopfer vor Ort befasst ist, treffen nun auch Pitsch und Weyer endlich in Kathmandu ein. Sofort machen sie sich daran, die Akkreditierung für verschiedene Sicherheitsbereiche des KTM, darunter die Staging Area des WFP, zu bekommen, um so handlungsfähig zu sein.

Zöllnertraube wird immer größer

"Just in Time", ist Pitschs erster Gedanke, als er nach erfolgreicher Akkreditierung eine Iljuschin im Landeanflug sieht. Doch dann traut er seinen Augen nicht: Es ist nicht der sehnlichst erwartete Flieger. Ein spontanes Gespräch mit dem Piloten sorgt aber sofort für Beruhigung. Die Maschine habe demnach einen Hold, also die Anweisung, in der Luft zu bleiben, erhalten - und zwar für weitere zwei Stunden.

Als die Maschine endlich gelandet ist, beginnen die Johanniter und Vertreter der anderen ADH-Mitglieder, deren Hilfsgüter an Bord sind, mit dem Entladen. Wie befürchtet, muss alles händisch geschehen. Und nahezu in Eigenregie, da der Flughafenbetreiber gerade einmal einen Mann aus seinen Reihen abstellen kann.

Fein säuberlich werden auf dem Vorfeld des KTM die mehr als 30 Tonnen Hilfsgüter aus Deutschland palettenweise aneinandergereiht. Währenddessen führt Pitsch erste Gespräche mit einem Zöllner. Dieser nimmt die Frachtbriefe in Augenschein und prüft - wieder - minutiös den Inhalt: Handelt es sich tatsächlich um Hilfsgüter, die in diesem Fall zollfrei sind?

Das Interesse an der Fracht der IL-76 nimmt peu à peu zu. Zum Schluss verhandelt das Team mit zehn Zöllnern. Dreieinhalb Stunden nach der Landung des Hilfsfliegers auf dem Flughafen Kathmandu ist dann alles klar.

Nachdem die deutsche und nepalesische Seite gemeinsam die Übereinstimmung der Angaben im Frachtbrief und denen auf den jeweiligen Verpackungen festgestellt haben, dürfen die Hilfsgüter offiziell nach Nepal eingeführt werden.

Nach der langwierigen Zollprozedur ist nun wieder spontanes Handeln gefragt. Wie aus heiterem Himmel setzt ein starker Monsunregen ein. Die Hilfsgüter drohen, trotz guter Verpackung nass zu werden. Schnell müssen die mitgebrachten Planen die Fracht vor dem Regen schützen.

Im weiteren Schritt muss nun die Ladung vom Vorfeld zur WFP-Staging Area gebracht werden. Hier übernehmen die Vertreter der anderen ADH-Mitglieder wieder die Verantwortung für ihre jeweiligen Hilfsgüter.

Pitsch hat jetzt nur noch den JUH-Hut auf. Die Hilfsgüter der Johanniter werden auf Kleinlaster verteilt. Diese werden von Vertretern lokaler Dienstleister gelenkt.

Am Ende des Konvois fährt Weyer mit, denn der Auftrag ist erst dann erfüllt, wenn die Hilfsgüter ordnungsgemäß am Dhulikhel Hospital ankommen.

Vorbereitung auf Manöverkritik

Im Flieger gilt es für Pitsch, das durch den Dauereinsatz bedingte Schlafdefizit zu kompensieren. Danach kann er sich auf die JUH-Manöverkritik vorbereiten. Schließlich soll die Evaluation helfen, künftige Hilfseinsätze zu optimieren - wo möglich.

Der Einsatz in Nepal bestätigt den Logistikkoordinator wieder einmal darin, vor rund zehn Jahren den richtigen Schritt getan zu haben. Er kehrte seinem damaligen Arbeitgeber, einer Bußgeld- und Strafsachenstelle, den Rücken, um sich bei der JUH stärker dem Dienst am Menschen zu widmen - hauptberuflich wie im Ehrenamt.

Die Aktion Deutschland hilft (ADH) versteht sich als Bündnis deutscher Hilfsorganisationen. Mitglieder sind - in alphabetischer Reihenfolge - das Medikamentenhilfswerk action medeor, ADRA Deutschland der protestantischen Freikirche, der Arbeiter-Samariter-Bund, die Arbeiterwohlfahrt International, CARE Deutschland-Luxemburg, Habit for Humanity Deutschland, Help - Hilfe zur selbsthilfe, der Islamic Relief Deutschland, die Johanniter Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, World Vision Deutschland sowie die Zentralwohlfahrtsstätte der Juden in Deutschland.

Über den Paritätischen Wohlfahrtsverband sind weitere elf Partnerverbände im Bündnis ADH aktiv.

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