Umwelt

Wie aus Feinstaub Kunst wird

Veröffentlicht:

STUTTGART. Im Kampf gegen den gesundheitsschädlichen Feinstaub in Stuttgart hat der Künstler Erik Sturm einen ganz eigenen Stil entwickelt. Der 33-Jährige macht die winzigen Partikel sichtbar - in Form von Installationen oder Bildern.

Gemalt wird mit der Staubfarbe "Neckartorschwarz" in Anlehnung an die Kreuzung namens Neckartor, die wegen ihrer hohen Feinstaubbelastung überregional bekannt wurde. Die Bilder von Sturm zeigen grau-schwarze, fast modelliert wirkende Flächen, die teilweise aufgebrochen sind.

Damit er den Dreck verarbeiten kann, wird ihm ein Bindemittel hinzugefügt. Zugleich schützt er sich auch beim Staubsammeln: "Ich trage eine Maske." Der Schmutz am Neckartor sei übrigens gar nicht so einfach zu finden gewesen. Fündig wurde er auf den Fensterbänken des Amtsgerichts.

Bei Umweltschützern und Organisationen wie Greenpeace kommt Sturms Idee gut an, weil sie auf andere Weise als die Behörden auf ein Problem aufmerksam macht. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen