Fall "Sexy Cora": Witwer soll 460.000 Euro bekommen

Veröffentlicht:

HAMBURG. Im Rechtsstreit um Geldforderungen des Witwers von "Sexy Cora" an eine Hamburger Schönheitsklinik hat das Landgericht einen Vergleichsvorschlag gemacht. Danach soll die Klinik Tim Wosnitza (30), dem Witwer der Pornodarstellerin, knapp 460.000 Euro zahlen, sagte ein Gerichtssprecher. Carolin Wosnitza ("Sexy Cora") hatte sich im Januar 2011 zum fünften Mal die Brüste vergrößern lassen wollen. Während der OP erlitt sie aufgrund Sauerstoffmangels Hirnschäden, an denen sie später starb. Ihr Mann Tim war auch ihr Manager und lebte von ihren Einnahmen. Die vorgeschlagene Summe bestehe aus rund 400.000 Euro an hypothetischen Einnahmen, die die Pornodarstellerin noch erzielt haben könnte, 7500 Euro Schmerzensgeld und übrigen Kosten in Höhe von 53.000 Euro. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" über den Vergleichsvorschlag berichtet.Das Landgericht hatte die an der Operation beteiligte Narkoseärztin 2013 wegen fahrlässiger Tötung zu 14 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Anordnung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Corona: RKI-Protokolle sollen entschwärzt werden

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen