Jahreswechsel

Wie Kopfschmerz-Patienten gute Vorsätze ohne Kopfweh umsetzen können

Ziele richtig formulieren, sie mit Strategie umsetzen, Belohnungen und Misserfolge einplanen: Das rät die Stiftung Kopfschmerz von häufigem Kopfweh betroffenen Menschen.

Veröffentlicht:
Für Kopfschmerzpatienten könnte sich als gutes Ziel in 2018 zum Beispiel anbieten, jeden Tag 15 Minuten Entspannungsübungen zu machen.

Für Kopfschmerzpatienten könnte sich als gutes Ziel in 2018 zum Beispiel anbieten, jeden Tag 15 Minuten Entspannungsübungen zu machen.

© chombosan / stock.adobe.com

MARBURG. Mehr Ausdauersport, regelmäßige Entspannungsübungen und gesunde Ernährung: Viele oft von Kopfschmerzen Geplagte werden mit diesen guten Vorsätzen in das Jahr 2018 starten. Wie gehen sie ihr Vorhaben an, ohne durch den Druck, das gesetzte Ziel unbedingt erreichen zu wollen, noch häufiger als zuvor Kopfschmerzen oder Migräne zu haben? Die Stiftung Kopfschmerz gibt Tipps.

Ziele richtig formulieren!

Bleibt ein Ziel wenig konkret oder ist nicht realistisch formuliert, geht es meist schief. "Fassen Sie das Ziel deutlich konkreter und machen Sie es am Besten messbar", rät die Stiftung Kopfschmerz. Sagen Sie: "Im nächsten Jahr möchte ich zweimal pro Woche eine Stunde Sport treiben."

Für Kopfschmerzpatienten könnte sich als Ziel außerdem anbieten, jeden Tag 15 Minuten Entspannungsübungen zu machen, so die Stiftung. Solche Ziele seien sehr gut überprüfbar.

 Strategie für den Erfolg entwickeln!

Damit sich der Erfolg sicher einstellt, bedarf es auch der richtigen Strategie für die Umsetzung. Eventuell sei es hilfreich, die Ziele schriftlich festzuhalten und sichtbar zu platzieren, so die Stiftung. Als kleine Erinnerungshilfe an das schlechte Gewissen.

"Träumen Sie ruhig von den Vorteilen, die Sie mit dem Ziel verbinden. Das schafft positive Energie", so die Stiftung weiter. Damit diese Motivation nicht ungenutzt verfliege, sollte mit der Umsetzung nicht zu lange gewartet werden: "Beginnen Sie innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage mit einem ersten Schritt zum Ziel."

 Belohnung nicht vergessen und Misserfolge einplanen!

Je länger es dauert, das Ziel zu erreichen, desto wichtiger werden Zwischenziele und ihre Belohnung. "Gönnen Sie sich zum Beispiel eine professionelle Entspannungsmassage", rät die Stiftung. Freunde oder Bekannte mit ähnlichen Vorsätzen könnten helfen, wenn die eigene Motivation mal sinkt.

"Gehen Sie locker mit Rückschlägen um und kalkulieren Sie diese ein. Schaffen Sie es mal nicht zum Sport, geht die Welt auch nicht unter. Aber bleiben Sie dran!", so die Stiftung weiter. Gerade Kopfschmerzpatienten sollten sich nicht zu sehr unter Druck setzen. Und: Es sollte langfristig gedacht werden. Das Gehirn benötige etwa 60 Tage, bis es ein neues Verhalten erlernt und verinnerlicht hat. (eb)

Mehr zum Thema

Patientinnen verwechselt

Prager Krankenhaus nimmt irrtümlich Abtreibung vor

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“