DAK-Studie

Breite Ablehnung der Zeitumstellung

Drei von vier Bundesbürgern finden es nicht gut, dass regelmäßig die Uhren auf Sommer- und auf Winterzeit umgestellt werden. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Gesundheitliche Probleme bereitet die Zeitumstellung aber nur wenigen.

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Die meisten Befragten, denen die Zeitumstellung gesundheitliche Probleme bereiten, klagen darüber, dass sie sich müde und schlapp fühlen.

Die meisten Befragten, denen die Zeitumstellung gesundheitliche Probleme bereiten, klagen darüber, dass sie sich müde und schlapp fühlen.

© Gina Sanders / stock.adobe.com

HAMBURG. Am Sonntag beginnt die Sommerzeit, in der Nacht werden die Uhren von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Diese Zeitumstellung finden die meisten nicht gut.

Wie eine Studie unter 1.005 Befragten im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab, waren 73 Prozent dagegen, dass sich die Zeit regelmäßig im Sommer und im Winter ändert.

Viele fühlen sich müde und schlapp

Viele Befragten klagten nach DAK-Angaben über Einschlafproblemen und Schlafstörungen durch die Zeitumstellung - 63 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer.

Knapp ein Drittel konnte sich nach eigenen Angaben schlechter konzentrieren, 26 Prozent fühlten sich gar gereizt.

Laut der Krankenkasse gaben die Befragen am häufigsten an, sich müde oder schlapp gefühlt zu haben: Depressive Verstimmungen kamen bei zehn Prozent der Befragten vor. Menschen mittleren Alters gaben dabei weit häufiger an, in Folge der Zeitumstellung Probleme gehabt zu haben, wie die DAK berichtet.

Mehrheit hat keine gesundheitlichen Probleme

Die große Mehrheit (73 Prozent) sagte, sie hätten keinerlei gesundheitliche Probleme mit der Zeitumstellung. Diese Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren ebenso nahezu konstant geblieben, so die Krankenkasse.

In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise zwei Jahre zuvor eingeführt. Ziel dieser Maßnahme war es, Energie zu sparen.

Der Großteil der Befragten (73 Prozent) rechnet damit, dass die Zeitumstellung in Zukunft abgeschafft wird. Nach Angaben der DAK-Gesundheit erwartet jeder Dritte (31 Prozent) ein baldiges Ende in den kommenden fünf Jahren. (eb)

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