FUNDSACHE

Das Nervige an Handy-Gesprächen

Veröffentlicht:

"Hallo! Ich sitze gerade im Zug..." Telefongespräche am Handy mithören zu müssen, ist nervig. Besonders ärgerlich ist, daß bei diesen Telefonaten meist lauter gesprochen wird, als bei einem direkten Gespräch üblich ist.

Noch unangenehmer aber ist, daß man immer nur eine Seite des Gesprächs hört. Das nämlich zwingt Zuhörer automatisch dazu, die andere Seite des Telefongesprächs zu ergänzen, um die Konversation zu verstehen. Man hört also zu - und kann nichts dagegen tun. Das hat der englische Psychologe Andrew Monk von der Universität York in einer Studie herausgefunden, wie "Nature" online berichtet.

Nichts ahnende Zugpassagiere waren Versuchskaninchen. Mitarbeiter führten Gespräche im Zug - am Handy oder von Angesicht zu Angesicht, wobei in einer Variante nur einer zu verstehen war. Die Befragung der Passagiere ergab, daß es jeweils die einseitige Kommunikation war, die mehr Aufmerksamkeit gefordert und so mehr gestört hat. (ug)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken