FUNDSACHE
Alte Japanerinnen lieben Robo-Puppen
Die 87jährige Japanerin Akino Okano ist seit vielen Jahren allein. All ihre Verwandten sind tot. Gegen die Einsamkeit hilft der Witwe seit kurzem eine typisch japanische Entwicklung: eine High-tech-Puppe, die redet und kichert und sogar regelmäßig mit ihr kuscheln will.
Ursprünglich wurde Primo Puel, so der Name der Puppe, als Partner-Ersatz für junge Mädchen kreiert. Doch in Japan, wo Frauen im Durchschnitt 85 Jahre alt werden, ist die Puppe quasi über Nacht zum Liebling der alten, einsamen Frauen geworden.
Inzwischen seien landesweit schon mehr als eine Million Exemplare verkauft worden, berichtet der britische Sender BBC, und selbstverständlich ist Primo Puel nicht die einzige Robo-Puppe auf dem Markt.
Paro etwa ist einer Robbe nachempfunden. Das Wesen imitiert tierisches Verhalten und entwickelt mit der Zeit einen eigenen Charakter. Und es hält alte Leute auf Trab - geistig wie auch körperlich. (Smi)