FUNDSACHE

Vorgetäuschter Sex trägt zur Treue bei

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Hähne täuschen ihren Hennen Sex vor, um sie vom Fremdgehen abzuhalten. Dabei besteigen die männlichen Tiere ihre Weibchen, ohne daß tatsächlich Sperma übertragen wird.

Allein der Reiz der Besteigung reicht aus, um promiskuitive Neigungen der Hennen zu reduzieren, hat ein internationales Forscherteam um Tommaso Pizzari von der Universität von Oxford beobachtet.

Nutzen die Hähne diese Täuschungsstrategie nach einer echten Paarung, verbessern sie damit ihre eigenen Chancen auf eine Vaterschaft, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Current Biology" (15, 2005, 1222).

Bei vielen Arten paaren sich die Weibchen mit mehreren Männchen, was zu einer Art Wettstreit zwischen den verschiedenen Samen führt. Das männliche Haushuhn greift daher schon frühzeitig in den Vaterschaftswettstreit ein, indem es den Hang seiner Hühner zur Promiskuität von vorneherein unterdrückt. (ddp.vwd)

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