FUNDSACHE

0,8 Promille durch Minzpastillen

Veröffentlicht:

Autofahrer, die sich ein Bierchen genehmigt haben, lutschen gern eine Minzpastille, bevor sie losfahren - dadurch soll ihre Fahne kaschiert werden.

Der Münchener Radiomoderator Thomas Kilian hat jedoch kürzlich erfahren müssen, daß der Genuß von mentholhaltigen Pastillen die Polizei auch erst auf eine - falsche - Alkohol-Spur locken kann. Obwohl der 24jährige stocknüchtern war, schlug ein mobiler Alko-Tester aus und zeigte 0,8 Promille an.

Wie die "BZ" berichtet, ist das Phänomen bei Polizei und Rechtsmedizinern bekannt. Die mobilen Testgeräte reagieren auf die in den Pastillen enthaltenen ätherischen Öle. Der Münchner Rechtsmediziner Professor Thomas Gilg hat das Phänomen am eigenen Leib untersucht und bestätigt die Wirkung der mentholhaltigen Pastillen.

Aber ganz gleich wie der erste Test ausfalle: "Die stationären Alkomaten in den Polizeiinspektionen lassen sich garantiert nicht austricksen", so Gilg. (Smi)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert