FUNDSACHE

Kirchgänger haben die bessere Puste

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Kirchgänger können im Alter besser durchatmen als Senioren, die Gottesdienste nie oder selten besuchen. Das legt eine Studie nahe, die Dr. Joanna Maselko, Epidemiologin an der Harvard School of Public Health in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts), vorgelegt hat ("Annals of Behavioral Medicine" 32, 2006, 245).

Maselko wertete Daten einer statistischen Erhebung aus den 1980er Jahren aus. Beteiligt waren 1174 Probanden im Alter von 70 bis 79 Jahren. Diese wurden nach ihren Gottesdienstbesuchen befragt und unterzogen sich einer Lungenfunktionsprüfung.

Bei jenen, die oft in die Kirche gingen, nahm die Lungenfunktion im Laufe von fünf Jahren signifikant langsamer ab als bei jenen, die Kirchen mieden. "Das", so Maselko, "konnte nicht damit erklärt werden, daß religiöse Menschen generell weniger rauchen und körperlich aktiver sind." Ob den Kirchgängern vielleicht das Singen zugute kommt, vermochte sie nicht zu bestätigen. (Smi)

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