Fundsache

Rosskur mit krümeligem Erfolg

Veröffentlicht:

Es ist dieses allmorgendliche, krümelige Erfolgserlebnis, das einen 59-jährigen Patienten zu einer selbst auferlegten Dauertherapie zur Beseitigung von Gallensteinen treibt. Da die sonografisch entdeckten Steine keine Probleme bereiteten, wurde eine Therapie nicht für notwendig gehalten. Der Patient sah das anders.

Er recherchierte im Internet und stieß auf ein Rezept: Eine Mixtur aus Olivenöl, Grapefruitsaft und Bittersalzlösung (Spiegel Online). Gleich am nächsten Morgen nach der Anwendung fand der Patient im Stuhl steinartige Gebilde, die er für Gallensteine hielt. Experten bescheinigten ihm, dass es sich nicht um Gallensteine, sondern um Steine handelte, die durch den chemischen Prozess der Verseifung entstanden waren. Der Patient war von seinem allmorgendlichen, krümeligen Erfolgserlebnis jedoch so angetan, dass er beschloss, die Therapie weiter fortzusetzen. (ikr)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken