Fundsache

Sie paaren sich unter der Laterne

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Die Lichter der Großstadt haben einen negativen Effekt auf das Paarungsverhalten heimischer Singvögel: Die Männchen gehen häufiger fremd, und die Weibchen legen früher ihre Eier.

Forscher vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen haben fünf Singvogelarten beobachtet. Wo es viele Straßenlaternen gibt, fangen Männchen morgens deutlich früher an zu singen als ihre Artgenossen an Waldrändern. Zudem zeugen sie fast doppelt so viele Nachkommen mit fremden Weibchen. Die Weibchen wiederum legen bei Kunstlicht bis zu anderthalb Tage früher ihre Eier. Die Ornithologen, so berichtet das Deutschlandradio, betrachten die Entwicklung mit Sorge. Frühes Singen gelte normalerweise als typisches Merkmal von Männchen mit sehr guten Genen. Das Paarungsverhalten städtischer Singvögel könne zu weniger robustem Nachwuchs führen. (Smi)

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