Nitritmengen in gepökeltem Fleisch gering
NEU-ISENBURG (eb). Bislang gibt es keine stichhaltigen Erkenntnisse, daß Nitritpökelsalz, das zur Zubereitung von Fleischwaren verwendet wird, zu einem erhöhten Krebsrisiko führt.
Zu dieser Einschätzung kommen Forscher der Bundesanstalt für Fleischforschung (jetzt: Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel) in Kulmbach in einer Studie.
Zwar könnten sich aus Nitrit und Aminen unter bestimmten Bedingungen Krebs erzeugende Nitrosamine bilden, heißt es in einer Mitteilung. Die durch gepökelte Fleischerzeugnisse aufgenommenen Nitritmengen seien aber im Vergleich mit Nitrit aus anderen Quellen so gering, daß sie nur eine untergeordnete Rolle spielen.