Ein heilender Brotaufstrich für KHK-Patienten
JENA (ddp-lth). Forscher der Jenaer Universität wollen mit Nahrungsmitteln die Heilung von Patienten fördern. In einem InnoRegio-Projekt des Bundesforschungsministeriums stünden dem Institut für Ernährungswissenschaften dafür in den nächsten zwei Jahren 308 000 Euro zur Verfügung, erklärte Institutsmitarbeiter Rainer Schubert am Freitag.
Ziel der Forschungen seien Nahrungsmittel, deren Verzehr "den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, die Heilung fördern oder zumindest Schadensbegrenzung betreiben" könne.
So forschen die Wissenschaftler derzeit an einem Brotaufstrich für KHK-Patienten und an Milchprodukten, die mit entzündungshemmenden Fettsäuren angereichert sind, für Rheuma-Kranke. Bereits an Patienten getestet wird die Wirkung von Stutenmilch bei Neurodermitis. Dazu läuft eine klinische Studie in Kooperation mit den Hautärzten des Jenaer Uniklinikums.