FUNDSACHE
Deutsche Diät-Muffel
Die Deutschen sind im Vergleich zu anderen Westeuropäern und US-Amerikanern Diät-Muffel. Nur 13 Prozent hätten in den vergangenen beiden Jahren mit einer Schlankheitskur oder Sport den Kampf gegen die Pfunde aufgenommen.
Das geht aus einer neuen Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg hervor. Die Forscher hatten im Auftrag der Zeitung "Wall Street Journal Europe" im September und im Oktober mehr als 20 000 Menschen in 20 Länden nach ihrer Einstellung zu Diäten befragt.
Die Bundesbürger lägen deutlich hinter den Briten und Amerikanern, von denen jeweils 27 Prozent überdurchschnittlich großes Interesse an Diäten zeigten. Größere Diät-Muffel seien lediglich Zentral- und Osteuropäer. Dort habe im Schnitt nur jeder zehnte eine Diät begonnen.
In Westeuropa bildeten westdeutsche Männer beim Diätbewußtsein sogar das Schlußlicht: Nur sechs Prozent hätten abzunehmen versucht. (dpa)