Gefährliches Avocado-Schneiden

Britisches Kaufhaus geht Kern-Problem an

Regelmäßig verletzen sich Menschen beim Avocado-Schneiden. Ein britisches Kaufhaus reagiert nun.

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Kern-Gefahr: Britisches Kaufhaus verkauft Avocado ohne Kern.

Kern-Gefahr: Britisches Kaufhaus verkauft Avocado ohne Kern.

© Francesco Dibartolo / panthermedia.net

LONDON. Rundlich, weich, glitschig - immer wieder verletzen sich Menschen beim Entkernen von Avocados. Ein renommierter britischer Mediziner, der wöchentlich mehrere Patienten wegen einer "Avocado-Hand" versorgt, forderte daher im Frühjahr, die beliebten Früchte mit Warnhinweisen zu versehen.

Eine andere Idee hatte nun das britische Kaufhaus Marks and Spencer. Es nimmt nun vorübergehend eine kernlose Variante der Frucht ins Sortiment, wie das Unternehmen mitteilte.

Die "Cocktail Avocado" ist kleiner als die herkömmliche Frucht, fünf bis acht Zentimeter lang und hat eine längliche Form, ähnlich einer Zucchini. Nur bis Ende Dezember sei sie erhältlich.

Erst im Frühjahr hatte ein renommierter britischer Mediziner vor den Gefahren des Avocado-Entkernens gewarnt. Allein er behandele schon etwa vier Patienten pro Woche in einem Londoner Krankenhaus, die sich auf diese Weise geschnitten hätten. Seine Mitarbeiter bezeichneten eine solche Verletzung bereits als "Avocado-Hand". (dpa)

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