KKH

Viel mehr Patienten mit Laktoseintoleranz

Die Krankenkasse KKH meldet, dass die Zahl von Versicherten mit Laktoseintoleranz drastisch zugenommen hat.

Veröffentlicht:

PADERBORN. In Deutschland gibt es offenbar immer mehr Patienten mit Laktoseintoleranz. Wie die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) berichtet, hat sich die Zahl der betroffenen Versicherten in den vergangenen Jahren drastisch erhöht: im Zeitraum von 2006 bis 2016 um mehr als das Dreifache.

Im Jahr 2016 zählte die Kasse nach eigenen Angaben 18.250 Versicherte mit der Diagnose Milchzuckerunverträglichkeit. Zehn Jahre zuvor waren es 5.630 Versicherte gewesen.

Die KKH erklärt den enormen Anstieg damit, dass das Thema Laktoseintoleranz sehr präsent in den Medien sei und dass es bessere Testverfahren für die Diagnose gebe als früher.

Die Kasse rät ihren Versicherten bei Verdacht auf eine Milchzuckerunverträglichkeit, den Hausarzt für eine Untersuchung aufzusuchen. Denn nicht immer seien Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme, die nach dem Verzehr von Käse, Joghurt oder Milchprodukten auftreten, auf eine Milchzuckerunverträglichkeit zurückzuführen. (ths)

Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom