Palliativ-Medizinerin erhält Auszeichnung

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AACHEN (eb). Für die Einrichtung eines palliativmedizinischen Konsiliardienstes am Universitätsklinikum Graz hat Dr. Imke Strohscheer den Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) erhalten. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und vom Unternehmen Mundipharma gestiftet.

Die Implementierung der palliativmedizinischen Einrichtung am Universitätsklinikum Graz begann im Januar 2001 mit einer Palliativstation von vier Betten. Heute besteht sie aus zwölf Betten, einem mobilen Team für die ambulante Beratung und dem interdisziplinären Palliativ-Konsiliarteam, das allen Abteilungen des Klinikums zur Verfügung steht.

Zum Konsiliardienst gehören eine Arztstelle, 1,5 Pflegestellen und 0,5 Sozialarbeiterstellen. Das Team berät die Primärbetreuer für eine optimale Symptomkontrolle, Schmerztherapie und psychosoziale Versorgung. Pflegende unterstützt es bei Problemen wie Wundversorgung, Lagerung oder Mundpflege.

Auch Familienangehörigen hilft der Konsiliardienst bei der Betreuung ihrer Angehörigen. Die Arbeit zum Konsiliardienst sei prämiert worden, weil der Dienst als Modell für andere Kliniken dienen solle, sagt Professor Eberhard Klaschik, der DGP-Präsident.

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