DKMS

TV-Serie motiviert zur Knochenmarkspende

Fernsehschauen lohnt sich offenbar. Nach Ausstrahlung einer TV-Serie, die sich dem Thema Krebserkrankungen bei Kindern gewidmet hat, stieg die Zahl der Knochenmarkspender merklich.

Veröffentlicht:

TÜBINGEN/ERFURT. Seit Beginn der Ausstrahlung der Fernsehserie „Club der roten Bänder“ haben sich etwa 10.000 Zuschauer bei der Knochenmarkspenderdatei DKMS als Spender registrieren lassen. 19 von ihnen hätten bereits Stammzellen gespendet, teilte eine DKMS-Sprecherin vor dem Weltblutkrebstag (28. Mai) mit.

Die TV-Serie wurde zwischen 2015 und 2017 beim Sender Vox ausgestrahlt und thematisiert Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Leukämie ist laut Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) mit knapp 33 Prozent die häufigste Krebsart bei Kindern. Laut ZfKD erkranken in Deutschland jährlich rund 650 unter 18-Jährige.

Eine Stammzelltransplantation sei für viele Betroffene die einzige oder letzte Chance auf Leben, sagte die DKMS-Sprecherin. Vor dem internationalen Aktionstag will die Organisation besonders junge Menschen für das Thema sensibilisieren. Am Freitag (24. Mai) besuchen Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und „Club der roten Bänder“- Schauspieler Ivo Kortlang eine Erfurter Schule, deren Schüler eine Registrierungsaktion organisiert haben. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert