Große Koalition
Werbeverbot für Tabak rückt näher
BERLIN. In der großen Koalition scheint es zunehmend Bewegung zu geben bei Verhandlungen über ein weitgehendes Verbot von Tabakwerbung auf Plakatwänden und im Kino.
Sowohl Unions-Fraktionsvize Gitta Connemann (CDU) als auch der zuständige SPD-Berichterstatter Rainer Spiering dringen auf ein baldiges Ergebnis.
Beide sprachen sich dafür aus, dass es auch ein Tabak-Außenwerbeverbot für sogenannte Tabakerhitzer geben soll. Offen ist noch, wie E-Zigaretten reguliert werden.
Union und SPD streiten seit langem über ein Außenwerbeverbot für Tabakprodukte. Als offen galt bisher, wie weit ein Werbeverbot greift und was mit E-Zigaretten geschieht. Verboten ist Tabakwerbung etwa schon in Radio, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften. (dpa)