Highlights 2011

Bundestag regelt Zulassung der PID

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7. JULI 2011: Der Bundestag nimmt sich selten vier Stunden Zeit, um über ein Thema zu debattieren. Bei der Frage nach der Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) waren die Abgeordneten über Fraktionsgrenzen hinweg in ihrer Haltung gespalten.

Letztendlich haben die PID-Befürworter die Unentschlossenen überzeugt: In Ausnahmefällen soll in Deutschland künftig die PID möglich sein.

Bedingung: Die Veranlagung der Eltern für eine schwerwiegende Erbkrankheit. Um Missbrauch vorzubeugen, müssen sich Paare beraten lassen, eine Ethikkommission muss jedem Einzelfall zustimmen.

Nur in wenigen Zentren soll die PID in Deutschland vorgenommen werden dürfen. Die Bundesärztekammer setzte sich dafür ein, dass die PID kein Routineverfahren bei der In-vitro Fertilisation wird.

Die fast 40 Redebeiträge der Abgeordneten belegen, dass sich die Haltungen für und wider die PID in dieser Frage quer durch alle Fraktionen und Weltanschauungen ziehen. Es war eine Debatte, in der jeder Parlamentarier Respekt vor der Haltung der Gegenseite zeigte. (bee)

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