Ärzte Zeitung digital

Der Grundstein für die nächsten 30 Jahre ist gelegt

Die Jubiläumsfeier der "Ärzte Zeitung" gab nicht nur Gelegenheit zum Rückblick. Für den Verlag war es auch der Tag der Neueinführungen: Die "Ärzte Zeitung digital" kam gut an bei den Festgästen.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Eine neue App für Ärzte: Harm van Maanen präsentiert die Ärzte Zeitung digital.

Eine neue App für Ärzte: Harm van Maanen präsentiert die Ärzte Zeitung digital.

© Stefan Maria Rother

BERLIN. Die einzige Tageszeitung für Ärzte in Deutschland wird 30 Jahre alt - für Gastgeber Harm van Maanen, Executive Vice President von Springer Medizin, ist das alles andere als selbstverständlich, wie er in seiner Rede bei der Jubiläumsfeier im EnergieForum Berlin hervorhebt.

Van Maanen lobt den "unternehmerischen Mut", den der Mitgründer und erste Verleger der "Ärzte Zeitung", Klaus Rehnig, vor 30 Jahren bewiesen habe - in einer Zeit, als viele die Tageszeitung bereits auf dem absteigenden Ast sahen.

Er lobte auch den Einsatz und das Herzblut der Redaktion, die es geschafft habe, "30 Jahre jeden Tag das Wichtigste aus Medizin, Wirtschaft für den Arzt und Gesundheitspolitik zu berichten".

Damals sei es die "Weitsicht des Verlegers Klaus Rehnig" gewesen, durch das tagesaktuelle Medium, aktuelles Geschehen aus den ärztlichen Körperschaften, den Verbänden und den Fachgesellschaften transparenter zu machen, als es zuvor gewesen war.

Heute drehe sich die Welt aber noch schneller als vor 30 Jahren, führt van Maanen aus. Wenn die Wahlergebnisse der Präsidentenwahl in den USA in der Nacht zu Mittwoch bekannt werden, "dann wird die Information im Internet und auf Mobile Devices sofort zugänglich gemacht, und die Leser nutzen das auch." Das könne die Tageszeitung auf Papier nicht leisten.

"Deshalb haben wir uns für das Jubiläumsjahr enorm viel vorgenommen, um den Grundstein für 30 weitere Jahre Ärzte Zeitung zu legen", hebt van Maanen hervor.

Zu diesem großen Paket gehört die große Jubiläumsausgabe. Dazu gehört der Facelift der gedruckten Tageszeitung. Sie geht nun mit einem klar modernisierten Design in die kommenden Jahre.

Herzstück der Maßnahmen zum Jubiläum ist "Ärzte Zeitung digital", die Tageszeitung als App auf dem iPad und demnächst auch auf Android-Tablets.

Harm van Maanen präsentiert bei der Feier die Möglichkeiten des neuen Mediums, das e.Med-Abonnenten auf das iPad herunterladen können. So ist die App-Ausgabe jeweils schon am Vorabend herunterzuladen.

Leser können auf dem iPad von Artikel zu Artikel blättern - ohne Wartezeiten wie beim Klicken im Web. Auch weitere Medienformen, etwa Videos, Audiodateien oder animierte Grafiken sind möglich - die Zeitung auf dem iPad ist interaktiver als auf Papier.

Und das kommt bei den Gästen des Abends gut an: "Wir sind im 21. Jahrhundert: Das ist eine Entwicklung, die einer solchen Zeitung gut steht", äußert sich etwa Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Er werde die neue App sicher nutzen.

In diesem Fall sind sich Ärzte und Krankenkassen sogar einig, wie das Statement von Christopher Hermann, AOK-Chef in Baden-Württemberg, zeigt.

Hermann: "Ein Teil der Leser wird sicher weiterhin die Print-Ausgabe lesen. Viele werden jedoch beides nutzen: die neue App und die Printausgabe, dahin geht der Trend - ich gehe da von mir aus."

Solche Stimmen gibt es viele - es wird allgemein gelobt, dass es nun auch für Ärzte die Möglichkeit gibt, über eine App stets auf dem Laufenden zu sein.

Harm van Maanen hebt an diesem Abend den exklusiven Charakter von "Ärzte Zeitung digital" hervor: Die App-Ausgabe ist allen Lesern zugänglich, die das e.Med-Paket von Springer Medizin gebucht haben.

Zur Erinnerung: Für 33.25 Euro im Monat erhalten Leser Zugang zu allen Inhalten von Springer Medizin, inklusive Fortbildungsakademie, Online-Bibliothek von Springer Link und Baukasten für die eigene Praxis-Website.

© Springer Medizin

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