CharityAward 2014

Einsatz für Wohnungslose mit Platz eins belohnt

Drei Gewinner gibt es beim diesjährigen Springer Medizin CharityAward. Platz eins geht an das Kölner Projekt "Gesundheit für Wohnungslose".

Veröffentlicht:
Große Bühne für alle drei Preisträger des CharityAwards 2014.

Große Bühne für alle drei Preisträger des CharityAwards 2014.

© David Ausserhofer

BERLIN.

In diesem Jahr gibt es drei Gewinner. Sie erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen von Annette Widmann-Mauz, Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, im Rahmen der Springer Medizin Gala am Donnerstagabend, in der auch die Preisträger des Galenus-von-Pergamon-Preises geehrt wurden.

Platz eins: "Gesundheit für Wohnungslose"

Die Kölner Arbeitsgemeinschaft "Gesundheit für Wohnungslose" besteht seit 1995 und setzt sich aus jeweils zehn Ärzten und Krankenschwestern zusammen, die alle ehrenamtlich arbeiten.

Die Arbeitsgemeinschaft betreut in einem umgebauten mobilen Krankentransportfahrzeug zweimal wöchentlich in den Abendstunden Obdachlose und Zuwanderer ohne Krankenversicherungsschutz vorwiegend aus Osteuropa.

Die Arbeitsgemeinschaft erhält den ersten Platz des Spinger Medizin CharityAwards 2014, verbunden mit einem Preisgeld von 20.000 Euro sowie einem Medienpaket von 100.000 Euro, gesponsert von Springer Medizin und TV-Wartezimmer aus Freising.

Platz zwei: "AnDOCken"

Die Preisverleihung im Berliner Axica fand vor mehr als 200 geladenen Gästen statt.

Die Preisverleihung im Berliner Axica fand vor mehr als 200 geladenen Gästen statt.

© Peter Himsel

"AnDOCken" ist ein Projekt des Diakonie-Hilfswerks Hamburg und bietet Menschen, die ohne Papiere leben, allgemeinmedizinische und gynäkologische Grundversorgung sowie sozialrechtliche Beratung. In dieser Schattenwelt leben in Hamburg mehrere 1000 Menschen.

Das 2011 gegründete Projekt gewährt Zuflucht im Frauenhaus. "AnDOCken" erhält den zweiten Platz des Springer Medizin CharityAwards 2014, verbunden mit einem Preisgeld von 15.000 Euro, gesponsert von Springer Medizin und der Anwaltskanzlei Ehlers, Ehlers & Partner, München, sowie einem Medienpaket, gesponsert von Springer Medizin und TV-Wartezimmer aus Freising.

Im Video-Interview erläutert Angela Bähr, Fachbereichsleiterin bei der Diakonie Hamburg, welche neuen Möglichkeiten die Auszeichnung für das Projekt bietet.

Platz drei: HILDA-Mobil

Im Bürgerinstitut e. V. Frankfurt widmet sich der Arbeitsbereich HILDA-Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörige - der Beratung und Unterstützung der von Demenz Betroffenen.

Seit April 2013 rollt mit dem HILDA-Mobil die einzige mobile Demenzberatungsstelle in Frankfurt. Ein wichtiges Ziel: Menschen helfen, ihre Scheu zu überwinden, nach Hilfe zu fragen.

Dieser dritte Platz des Springer Medizin Charity Award 2014 ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert, gesponsort von Springer Medizin und dem Berufsverband der Humangenetiker aus Berlin.

Außerdem gibt es ein Medienpaket von 40.000 Euro, gesponsert von Springer Medizin und TV-Wartezimmer.

Im Video-Interview berichtet Petra Becker, die Geschäftsführerin des Bürgerinstituts Frankfurt, was die Auszeichnung ihr bedeutet. (eb)

Video

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von movingimage EVP GmbH Um Videos von movingimage zu integrieren, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von movingimage übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen dazu finden Sie hier .

Veröffentlicht: 17.10.2014 © Springer Medizin

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System