TIPP DES TAGES

Kälte ist schädlich für Insulin

Veröffentlicht:

Reisende Diabetiker nehmen ihre Dauermedikation meist mit in den Urlaub. Bei Insulinen ist für den Transport in heiße Länder zu beachten, dass sie nicht unter 4° bis 8° C gekühlt werden dürfen.

Denn niedrigere Temperaturen können bei Insulinen sogar zu einer Wirkungsveränderung führen. Vor allem Langzeitinsuline verlieren in der Kälte ihren Depot-Effekt durch Umkristallisation und senken dann nach Injektion den Blutzuckerspiegel ähnlich einem Kurzzeitinsulin, was zu Hypoglykämie führen kann.

Andererseits ist Insulin etwa im Handgepäck kurzfristig wesentlich hitzebeständiger als angenommen: Selbst Erwärmung auf 40° C führt kaum zu Wirkungsverlust. Am Urlaubsort selbst sollte Insulin aber in den Kühlschrank gelegt werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen