TIPP DES TAGES
Injektions-Kontrolle wichtig bei Diabetes
Um Komplikationen bei der Insulintherapie zu vermeiden, müssen bei Diabetikern die Injektions-Areale regelmäßig inspiziert werden, betont Dr. Veronika Hollenrieder aus Unterhaching (CME 2011; 10: 26).
Spritzstellen sind primär Bauch und Oberschenkel, eventuell auch der Po und bei Kindern auch die Oberarme, aber nur, wenn eine Hautfalte mit subkutanem Fettgewebe gebildet werden kann.
Injektionsnadeln sollten täglich gewechselt werden (pro Nadel maximal drei Injektionen), rät die Diabetologin. Häufigerer Gebrauch verformt nämlich die Nadelspitze. Diese kann dann im Gewebe Mikrotraumen mit Blutungen und langfristig Lipodystrophien verursachen.