Puumula-Virus breitet sich in Österreich aus

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WIEN (ug). Schon 39 Menschen haben sich in diesem Jahr in Österreich mit dem Puumula-Virus, einem Hanta-Virus, infiziert, vor allem in der Steiermark und in Kärnten.

In den Jahren zuvor sind pro Jahr nur sieben bis 16 Infektionen gemeldet worden. Da die Infektionen im Herbst besonders häufig sind, rechnet Dr. Stephan Aberle vom Institut für Virologie in Wien mit bis zu 80 Infizierten in diesem Jahr ("Ärztewoche" 31, 2004, 4).

Das Puumula-Virus wird von Rötelmäusen mit Harn, Kot und Speichel ausgeschieden. Menschen stecken sich durch Aerosol-Inhalation von getrockneten Exkrementen an. Die Infektion beginnt abrupt mit hohem Fieber und kann zu akutem Nierenversagen führen. Eine Impfung gibt es nicht. Die Therapie ist rein symptomatisch.

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