700 Reisende mit Ruhr infiziert

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BERLIN (dpa). Mehr als 700 Reisende steckten sich im vergangenen Jahr im Ausland mit Bakterienruhr an, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin gestern mit.

Weitere etwa 30 Infektionen traten in Deutschland auf. Damit hat die Zahl der Ruhr-Erkrankungen im Vergleich zu 2003 um etwa 45 Prozent zugenommen. Am häufigsten trat Ruhr bei Reisen nach Ägypten, Indien und in die Türkei auf.

Das RKI registrierte außerdem etwa 200 Typhus-Infektionen, oft nach Reisen Richtung Indien. Etwa 120 Patienten mußten wegen Dengue-Fiebers behandelt werden, zumeist waren sie zuvor in Thailand, Indien oder Sri Lanka gewesen.

Zwei Deutsche erkrankten nach Reisen auf die Philippinen und nach Thailand an Lepra. Zurückgegangen ist die Zahl der Malaria-Erkrankungen: 2004 wurden etwa 700 Patienten gemeldet - im Vorjahr waren es 820.

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