Brasilien: Tollwut durch Vampire

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DÜSSELDORF (ug). Reisemedizinische Berater sollten bei Brasilien-Reisenden erwägen, sie gegen Tollwut zu impfen, empfiehlt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf.

Denn in den vergangenen beiden Monaten sei es im Nordosten des Landes, vor allem in den Bundesstaaten Maranhao und Para, "zu auffallend vielen Todesfällen" gekommen.

Allein die Behörden in Maranhao hätten gemeldet, daß 23 Menschen, darunter 18 Kinder, an Tollwut gestorben seien. Bei ihnen allen wurde das Tollwut-Virus nicht von streunenden Hunden übertragen, sondern von blutsaugenden Vampirfledermäusen.

Die kleinen Tiere - die größte ist nur sieben bis neun Zentimeter groß - gehören in ganz Lateinamerika zu den Hauptüberträgern von Tollwut. Meist meiden sie Menschen. Eine derartige Häufung von Vampir-Angriffen auf Menschen wie in der letzten Zeit sei ungewöhnlich, so das CRM.

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