UNESCO fordert Menschenrechte als Schulthema

KARLSRUHE (dpa). Menschenrechte müssen nach Überzeugung der Deutschen UNESCO-Kommission noch stärker als Thema in den Schulen behandelt und Lehrer entsprechend aus- und fortgebildet werden.

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Politiker sollten auf eine "Kultur der Menschenrechte" in der Schule hinwirken, fordert die nationale Kommission in einer Resolution, die auf der Hauptversammlung der Organisation verabschiedet wurde. Die Menschenrechte müssten sich "in den qualitativen Normen des Schulsystems angemessen widerspiegeln".

Außerdem müssen Bibliotheken nach Ansicht der Kommission besser ausgestattet werden, um Chancengleichheit für alle durch einen freien und fairen Zugang zu Wissen zu ermöglichen. In den Informations- und Kommunikationstechnologien gebe es große Potenziale für die Förderung von Wissensgesellschaften.

Die Deutsche Kommission der UNESCO hat derzeit 100 Mitglieder, darunter Vertreter von Bund und Ländern sowie wichtiger Organisationen aus den Bereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Medien.

Sie berät die Bundesregierung und die Länder in allen Fragen, die mit der deutschen Mitgliedschaft in der UN-Sonderorganisation UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) zusammenhängen.

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