E-Sport

Borussia und AOK kooperieren

Krankenkasse und der Gladbacher Klub gehen auch jenseits des Fußballs gemeinsame Wege.

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KÖLN. Die AOK Rheinland/Hamburg weitet ihre seit Jahren bestehende Zusammenarbeit mit dem Fußballklub Borussia Mönchengladbach aus. Die gesetzliche Krankenkasse wird jetzt auch Gesundheitspartner des E-Sport-Teams der Borussia, also der Sportler, die ihre Wettkämpfe nicht auf dem Rasen, sondern vor dem Computer bestreiten.

Kooperation bis 2021

Der Traditionsverein hat seit Anfang 2019 ein Team mit vier Spielern, das die Borussia bei nationalen und internationalen Turnieren der Fußball-Simulation „Fifa 19“ vertritt. Auf den Trikots der Spieler steht künftig das Logo der AOK Rheinland/Hamburg. Außerdem will die Kasse sie mit sportwissenschaftlicher und Gesundheitsexpertise unterstützen. Die Kooperation läuft bis 2021.

Die AOK Rheinland/Hamburg ist Partner der Deutschen Sporthochschule Köln bei der aktuellen eSport Studie, bei der das Gesundheitsverhalten von eSportlern unter die Lupe genommen wurde. Gerade bei Bewegung, Ernährung, Fitness und Regeneration hat die Erhebung Defizite gezeigt.

Erkenntnisse übertragen

Angesichts der sehr großen Zahl von Menschen, die im eSport aktiv sind, müsse sich eine Krankenkasse mit dem Thema auseinandersetzen, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rolf Buchwitz. „Wir müssen uns fragen, was der eSport für die Prävention und die Gesundheitsförderung bedeutet.“

Die Ergebnisse aus der Studie will die AOK Rheinland/Hamburg auch in anderen Bereichen nutzen, Stichwort Prävention in Lebenswelten.

Buchwitz hofft, über die Kooperation die eSportler und die Trainer bei Borussia Mönchengladbach zu motivieren, sich mit dem Thema Gesundheitsförderung auseinanderzusetzen. „Wir wollen die Erkenntnisse aus der Studie auf die Mannschaft übertragen“, so der Vorstandsvize. (iss)

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