Warum zu viele Inder bei Olympia versagen

Veröffentlicht:

NEU DELHI (dpa). Für das regelmäßig schlechte Abschneiden Indiens bei Olympischen Spielen ist nach Expertenansicht ein zu hoher durchschnittlicher Körperfett-Anteil bei Indern verantwortlich.

"Unsere Gene haben (...) gelernt, Fett zu horten, um zu überleben", sagte der indische Stoffwechselexperte Shashank Joshi der "Times of India". Diese "sparsamen Gene" seien eine Folge früherer Hungersnöte und Epidemien. Heutzutage machten sie die Bewohner des Subkontinents aber "anfällig für Fettsucht und zu Mehr-Fett-Weniger-Muskeln-Geschöpfen".

Inder hätten im Mittel 33 Prozent Körperfett - acht Prozentpunkte mehr als Europäer, sagte Joshi. Bei den Olympischen Spielen 2003 in Athen hatte Indien - mit mehr als 1,02 Milliarden Menschen das nach China bevölkerungsreichste Land der Welt - eine einzige Medaille (Silber) gewonnen. Chinas Sportler brachten dagegen 63 Medaillen nach Hause.

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Schwedische Studie

Post-COVID-Condition: Körperliches Training kann sinnvoll sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“