KOMMENTAR

Der Sport ist keine autonome Welt

Von Pete Smith Veröffentlicht:

Seit Jahren wird in Deutschland über ein Anti-Doping-Gesetz diskutiert. Passiert ist wenig. Dabei wird immer deutlicher, daß die Bestimmungen im Arzneimittelgesetz von der Wirklichkeit längst überholt worden sind.

Ein Anti-Doping-Gesetz wird von Sportfunktionären oft unter Hinweis auf die Autonomie des Sports abgelehnt. Aber was heißt das? Wenn Athleten ins Licht der Öffentlichkeit treten, um sich vor den Augen der Welt mit anderen zu messen, wenn dabei Geld fließt, das nicht nur einige Sportler, sondern auch manchen Verband reich gemacht hat, dann kann von einer autonomen Sportwelt wirklich nicht die Rede sein.

Von Doping profitieren viele. Nicht nur die Dealer, sondern natürlich auch die dopenden Athleten. Betrüger müssen Haftstrafen fürchten, warum nicht betrügende Sportler? Um ihrer habhaft zu werden, braucht Deutschland striktere Gesetze, am besten ein Anti-Doping-Gesetz.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Experten streiten, ob Deutschland ein Anti-Doping-Gesetz braucht

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